Unsere Medizin befasst sich vor allem mit den "reparieren", bereits eingetretener Schäden oder deren Behandlung, wenn eine "Reparatur" nicht mehr möglich ist. Die Präventologie setzt davor an: Ziel ist es, Ihre Risikofaktoren herauszufinden und eine Strategie zu entwickeln, damit gar nicht erst Krankheiten auftreten. Dazu können verschiedene Tests und Laboruntersuchungen kombiniert werden. Bitte vereinbaren Sie einen Termin für eine Erstberatung.
Impfungen gehören nach wie vor zu den wichtigsten vorbeugenden medizinischen Maßnahmen. Leider ist in Deutschland zunehmend eine Impf-Müdigkeit wahrzunehmen, die darauf zurückzuführen ist, dass die Eltern von Kindern im Impfalter die Risiken der Infektionskrankheiten aus eigenem Erleben nicht mehr kennen und daher die Gefahr eines ungenügenden Impfschutzes unterschätzen.
Zudem besteht in Deutschland keine Impfpflicht, so dass viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene nur unzureichend geschützt sind bei einer gleichzeitigen neuerlichen Zunahme von Infektionskrankheiten.
Die Impfempfehlungen für Menschen in den unterschiedlichen Altersstufen werden in regelmäßigen Abständen von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes herausgegeben. In unserer zertifizierten Impfpraxis werden Sie nach den jeweils aktuellsten Vorgaben der STIKO beraten und geimpft. Routinemäßig beginnt man bereits im Säuglingsalter mit den Impfungen.
Im Alter von drei bis vier Monaten sind vorgesehen:
Für Erwachsene sind folgende Impfungen bzw. Auffrischimpfungen vorgesehen:
In der Regel werden die Kosten der öffentlich empfohlenen Schutzimpfungen von den Krankenkassen übernommen, nicht jedoch die Reiseimpfungen.
Von besonderer Bedeutung ist ein ausreichender Impfschutz auch, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, da Infektionen auch auf das Kind im Mutterleib übertragen werden können. Lassen Sie daher Ihren Impfpass bei uns überprüfen, damit notwendige Impfungen oder Auffrischungen rechtzeitig durchgeführt werden können.
Was ist eine Ultraschall-Untersuchung?
Die Ultraschall-Untersuchung ist ein Verfahren zur bildlichen Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen.
Wie läuft eine Ultraschall-Untersuchung ab?
Die Organe des kleinen Beckens werden mit einer zarten, nicht schmerzenden Vaginalsonde durch die Scheide geschallt. In der Schwangerschaft wird anfangs auch von vaginal, später über die Bauchdecken geschallt. Dazu wird Gel auf die Haut aufgetragen. Durch Bewegung des Schallkopfes kann man dann das Kind mit seinen Organan und auch die Organe der Mutter darstellen.
Ultraschall der inneren Organe
Der Ultraschall der inneren Organe dient zur verbesserten Untersuchung von nicht tastbaren Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane. So können evtl. Schleimhautveränderungen der Gebärmutter, nicht tastbare Tumoren und Eierstockzysten entdeckt werden. Diese können mittels Ultraschall früher nachgewiesen werden als mit der einfachen Abtastung.
Ultraschallkontrolle einer Spirale
Eine nicht korrekt liegende Spirale vermindert die Zuverlässigkeit dieser Verhütungsmethode. Regelmäßige Kontrollen verringern das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft.
Dopplersonographie
Mit diesem Ultraschallverfahren kann man die Blutversorgung des Fötus untersuchen. Der Dopplerultraschall macht den Blutfluß von den Gefäßen der Mutter zur Plazenta und im Körper des Fötus sichtbar. Aufgrund der Blutmenge und der Fließgeschwindigkeit kann man feststellen, ob das Kind ausreichend versorgt wird.
Wenn bei einem Paar mit Kinderwunsch nach 1-2 Jahren keine spontane Schwangerschaft eingetreten ist, sollte als erstes der Zyklus mit Hilfe von Ultraschall überwacht werden. Dadurch lässt sich feststellen, ob der Eisprung zum optimalen Zeitpunkt stattfindet, oder – wenn das nicht der Fall ist – ob die Eireifung durch eine Hormonbehandlung gefördert werden muss. Der Geschlechtsverkehr sollte dann an einem bestimmten, durch Ultraschall festgelegten, Zeitpunkt erfolgen.
Führt dieses Verfahren nicht zum Erfolg, können die folgenden Methoden angewandt werden:
Am Beginn jeder frauenärztlichen Untersuchung steht ein ausführliches Gespräch, erst dann kommt die eigentliche Untersuchung. In diesem Gespräch geht es unter anderem um:
Die "eigentliche" gynäkologische Untersuchung
Die eigentliche gynäkologische Untersuchung ist schmerzfrei und wird auf dem gynäkologischen Stuhl durchgeführt. Mit dem so genannten Spekulum werden die eng aneinander liegenden Scheidenwände getrennt, um die Scheide und den Gebärmutterhals gut beurteilen zu können.
Aus der Scheide wird Scheidensekret entnommen, um es ggf. unter dem Mikroskop auf Infektionen zu untersuchen. Vom Gebärmutterhals wird bei der Krebsvorsorge mit einem Wattestäbchen der sogenannte Krebsabstrich (PAP-Test) entnommen. Bei der anschließenden Tastuntersuchung werden Lage und Größe der Gebärmutter und der Eierstöcke untersucht. Dann kann eine Ultraschalluntersuchung angeschlossen werden. Diese wird in der Regel als Vaginalultraschall durchgeführt, wobei eine dünne Ultraschallsonde in die Scheide eingeführt wird, mit der man die Gebärmutter und die Eierstöcke sehr gut beurteilen kann.
Schließlich werden Ihre Brüste noch auf Veränderungen oder Verhärtungen untersucht. Sie selbst können zudem einen großen Beitrag zur Früherkennung von Neubildungen leisten, indem Sie regelmäßig einmal im Monat Ihre Brust abtasten.
Weitere Untersuchungen
Bei speziellen Fragestellungen oder zur Abklärung unklarer Befunde können weitere Untersuchungen vorgenommen werden. Dazu zählen zum Beispiel:
In unserer Praxis haben Sie die Möglichkeit, unterschiedlichste Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in Anspruch zu nehmen, die von der medizinischen Grundversorgung bis hin zu individuell auf Sie abgestimmten Therapie- und Diagnostikverfahren reichen.
Nachfolgend finden Sie eine kleine Auswahl der von uns angebotenen Leistungen:
Die gesetzliche Krankenversicherung gewährt Ihnen einen ausreichenden Versicherungsschutz, der allerdings auf das medizinisch Notwendige beschränkt ist. Darüber hinaus bietet die moderne Medizin jedoch zahlreiche sinnvolle und medizinisch empfehlenswerte Zusatzleistungen (Individuelle Gesundheitsleistungen, IGeL).