HPV-Impfung

Die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) bietet die Möglichkeit, das Risiko für eine Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung maximal zu senken. Dabei ist der Nutzen am größten, wenn so früh wie möglich geimpft wird, bevor es zu einer Infektion mit den HP-Viren 16 und 18 gekommen ist. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine generelle Impfung für Mädchen im Alter von 9 bis 17 Jahren, innerhalb dieses Zeitraums werden die Kosten der Impfung auch zuverlässig von den Krankenkassen übernommen. Nebenwirkungen sind nicht oder nur minimal in Form von leichten Reaktionen an der Einstichstelle zu erwarten. In den seit 5 Jahren laufenden Studien an vielen Tausend Frauen wurde herausgefunden, dass der Impfstoff eine Wirksamkeit von fast 100% hat. Das bedeutet, dass in den folgenden Jahren nach einer Impfung weder eine Infektion mit Humanen Papillomaviren, gegen die geimpft wurde, noch Zellveränderungen am Gebärmutterhals beobachtet werden konnten. Ob die Impfung im Laufe eines Lebens aufgefrischt werden muss, ist bisher noch unklar.